Die Fotocollagen sind aus bestehenden Fotografien, gefundenen Objekten und den Gestalten entstanden und entwickeln sich durch einen fortlaufenden Prozess der Neukombination, Rekontextualisierung und Transformation weiter. Jedes Werk – sei es eine Fotografie, Malerei, Zeichnung oder Skulptur – kann als eigenständige Momentaufnahme innerhalb eines größeren Prozesses betrachtet werden. Im Zentrum von Daubers Praxis steht die Wiederholung von Transformationsprozessen sowie das bewusste Fehlen einer Hierarchie zwischen den einzelnen Arbeiten. Jedes Stück wird zum Ausgangspunkt neuer Werke und bildet eine stetig wachsende Kette von Wiederholung und Metamorphose. Ein endgültiges, abgeschlossenes Werk existiert nicht – nur eine Abfolge von Zwischenzuständen, die irgendwann zwangsläufig pausiert oder beendet werden muss. Das Verbleibende verweist auf die Fragilität, Flüchtigkeit und Vergänglichkeit, die der Kunst innewohnen.